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Dorfmoderation – was ist das?

Der demografische Wandel mit seinen zahlreichen Auswirkungen wie beispielsweise eine alternde
Bevölkerung führt dazu, dass die Dörfer in vielen Bereichen neue Wege ausprobieren, um das
Dorfleben attraktiv zu halten. Eine Möglichkeit der Unterstützung bietet dabei die Qualifizierung zur
Dorfmoderator*in, die in Niedersachsen angeboten wird. Die Beteiligten erlernen dabei Methoden,
in enger Abstimmung mit Ortsrat, Kirche und örtlichen Vereinen Entwicklungsprozesse ihres Dorfes
zu initiieren und zu begleiten. Sie lernen, ihre Zukunft und ihre Lebensqualität im Dorf mit zu
gestalten, Kreativität und Experimentierfreude zu wecken und auf eine gute, integrierende
Gesprächsatmosphäre zu achten. Kommunizieren, kooperieren und koordinieren sind drei wichtige
Bausteine, um in einer „zurückgenommen“ Moderation die Bürger zusammen zu bringen. Eine
Aufgabe der Dorfmoderator*innen sollte es sein, verschiedene Akteure der Dorfgemeinschaft
einzubinden, für die Zukunft zu stärken und den Austausch untereinander zu koordinieren.
Dorfentwicklerische Prozesse erarbeiten und Projekte mit den Menschen im Ort anstoßen und
umsetzen. Als Einwohner*in kennen die Dorfmoderator*innen ihren Ort und die dort lebenden
Menschen am besten. Sie wissen, wer wie tickt und wo es hakt. Sie haben ein Bauchgefühl dafür, was
in ihrem Dorf funktioniert und was nicht, was gebraucht wird und wo etwas verbessert werden kann.
Sie können sich gut vorstellen, welche Projekte notwendig und gewünscht sind und möchten ihr Dorf
gemeinsam im Team attraktiv gestalten und „fit für die Zukunft“ machen.

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