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Bergdorf (642 m üNN), Erholungsort im Harz, Stadtteil von Braunlage.
Der Ortsname leitet sich von Hogeyz, dem Namen eines Waldgebietes, ab, der bereits für das Jahr 1268 belegt ist.
„Wer nach Hohegeiß kommt, den empfangen reine Luft, stille Täler, beeindruckende Fernblicke von den Bergkuppen, blühende Bergwiesen, Vogelgezwitscher und das Murmeln der Bäche in wildromantischen Tälern.“ (Auszug aus der offiziellen Internetseite)
Stadt Braunlage (seit 1972 eingemeindet)
Robert Hansmann
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Das Bergdorf Hohegeiß liegt im Naturpark Harz. Es befindet sich zwischen Sorge im Nordnordosten und Benneckenstein im Osten (beide in Sachsen-Anhalt), Rothesütte im Südosten (Thüringen), Zorge im Süden und Braunlage im Nordnordwesten (beide in Niedersachsen). Die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt (früher innerdeutsche Grenze) führt am nordöstlichen Ortsrand vorbei; an dieser Grenze liegt etwa 3,3 km südöstlich des Dorfs das Dreiländereck Niedersachsen–Sachsen-Anhalt–Thüringen, wo der Drei-Länder-Stein steht. Nahe dem Dorf breitet sich das Naturdenkmal Dicke Tannen aus.
Mountainbike-Touren, Bogenschießen für Gäste, Waldschwimmbad, Kurpark mit Bergwiesen, Teich, Kneipp-Becken und Grillplatz, Barfußpfad, Massage, Sauna, Theatersaal, Konferenzraum, Kegelbahn, geführte Wanderungen, gut präpariertes Loipennetz, Heimatmuseum in der "Alten Pfarre", dem ältesten Haus in Hohegeiß.
In Hohegeiß sieht man an vielen Stellen die auffälligen gelben Tafeln in Form einer Fichte. Sie informieren über Interessantes,
vor allem aus der Vergangenheit des Ortes. Bei einem kleinen Rundgang durch Hohegeiß kann man 25 Tafeln aufsuchen und dabei „durch die Ortsgeschichte wandern“.
von 1444
Freiwillige Feuerwehr Hohegeiß, inkl. Jugendfeuerwehr, Schützenverein, Sportverein, Skiclub Hohegeiß, Kur- und Verkehrsverein Hohegeiß, Harzclub-Zweigverein Hohegeiß e.V. – Heimat-, Wander- und Naturschutzbund, Imkerverein Hohegeiß, Museumsverein Hohegeiß e.V., Buchfinkenverein
Osterfeuer am Ostersamstag, Kinderwalpurgis mit Aufführung und Umzug sowie große Waldpurgisfeier am 30. April, Buchfinkenwettsingen am Pfingstsonntag, Schützenfest am letzten Wochenende im Juli o. Anfang August, Hohegeißer Kirmes am 1. Sonntag im September
1954: Bau des Rathauses mit Kurverwaltung
um 1550: erste nachweisbare Bergbauversuche
1911: Bau der zentralen Trinkwasserversorgung
1920: Stromversorgung durch eigene Elektrizitätsgesellschaft
1934: Schwimmbad eröffnet
1992: Gasversorgung
Der Ort ist einer der acht Orte, in denen das seit 2014 als Immaterielles Weltkulturerbe anerkannte Brauchtum des Finkenmanöver im Harz noch gepflegt wird. Beim Finkenmanöver treten Buchfinken in einem Wettbewerb an, damit der schönste oder längste Vogelgesang prämiert werden kann.