Steckbrief Esplingerode
Einwohner (2016):
138 (davon 5 Kindergartenkinder und 15 weitere Kinder und Jugendliche)
Offizieller Dorftyp:
- Kespeldorf (Kespel = Kirchspiel). Esplingerode war eines der 5 Kespeldörfer der Stadt Duderstadt, die der Kurfürst Albrecht von Mainz 1525 der Gerichtsbarkeit des Amtes Gieboldehausen unterstellte. („Revoluzzergeist gegen Duderstadt“)
- „früher reines Bauerndorf“ (Zitat Ortsbürgermeisterin)
- „katholische Enklave“ (Zitat Ortsbürgermeisterin)
Übergeordnete Gemeinde:
Duderstadt (Eingemeindung 1973)
Ortsrat:
seit 1973 gemeinsamer Ortsrat mit Desingerode und Werxhausen; Ortsratswahl 2011: CDU 13, SPD 2 Sitze; Wahlbeteiligung: 67,25%
Geografische Besonderheiten:
Untereichsfeld, mitten in der Goldenen Mark; 184 m ü. NN
Kultur-/Naturdenkmäler:
neugotische Kirche St. Georg (1914 eingeweiht)
Geschichtliche Besonderheiten:
seit 1743: eigene Kirche; seit 1912: eigener Friedhof (vorher in Desingerode); 1973 Eingemeindung in Duderstadt; Heimat des Kunstmalers Heinrich Weber (1839-1913)
Alter:
1196 erstmals in einer Urkunde erwähnt => 820 Jahre
Vereine:
Tischtennisclub 48 (der letzte verbliebene Verein), Gymnastikverein, Feuerwehr
Gemeinschaftsprojekte:
Feste:
St.-Georgs-Fest, Osterfeuer, Begegnung im Advent (ehemals Seniorenweihnachtsfeier, jetzt offen für alle Generationen)
(weitere) Traditionen:
Kirchenfrühstück, Donnerstagsgottesdient (ca. 15 Leute)
dorfübergreifende Aktivitäten:
nur die Kirche und der Ortsrat, sonst ist man skeptisch dagegen
Dorfentwicklungsprozesse:
- 2003: neue Straße
- 2006: Dorferneuerung, Pflasterung und Anpflanzungen
- Idee eines Mehrgenerationenhauses, evtl. im alten Stall der Bürgermeisterin => aber: zu teuer
Zukunftsideen:
- Wunsch nach Bauplätzen
- „Arbeitsgruppen zur Zukunftsgestaltung“
- „großes Mensch-Ärgere-Dich-Spiel im Ort“
- „regelmäßiger Treffpunkt für die Generation 50 Plus“
Internet:
Wikipedia
Literatur:
J. Spohr: Esplingerode. Chronik einer Landgemeinde, 1972.